Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand gibt es zur Geschichte der Odenwälder Familien Hotz unter anderem folgende Anmerkung:

Mit den Brüdern Jacob und Rudolph Hotz, die nach dem dreißig-jährigen Krieg aus dem im Schweizer Kanton Zürich gelegenen Dürnten in den Odenwald zogen, beginnt vermutlich die Geschichte der Familien Hotz im Odenwald. Ihr Vater Oßwald Hotz, der mit Elisabeth Caspar, geborene Rüti, verheiratet war, blieb im heimischen Unter-Dürnten.

Bereits um das Jahr 1700 lassen sich drei Söhne des Jacob Hotz nachweisen, nämlich

Bernhard (*1666) - Johann Peter (*1677) - Johannes (*1681)

in Haingrund, dem früheren Walderlenbach.

Alle drei stammen aus Ober-Ostern und heiraten mit Ausnahme des Ältesten Haingründer Frauen. Sie werden im Vielbrunner Kirchen-buch als "Pottaschen-Siedler" oder "Holzhacker" bezeichnet. Eine Generation später (1748) findet man in Breitenbrunn eine Familie Hotz, in Haingrund existieren zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Familien Hotz.

Bemerkenswert ist der Aufstieg des Johann Peter Hotz vom Pottaschen-Siedler zum Gerichtsschöffen. Insbesondere der 1721 bereits in Haingrund geborene Kilian Hotz spielt in der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Seckmauern/Wald-Erlenbach einerseits und dem Fürsten zu Löwenstein-Wertheim andererseits im damaligen Wald-Erlenbach eine herausragende Stellung.